Team bauwerk auf dem Kirchbautag in Berlin

Der 31. Evangelische Kirchbautag fand vom 11. bis 13. September 2025 in Berlin unter dem Motto „Wirklichkeiten und Wege“ statt und vereinte mehr als 500 Teilnehmende aus Deutschland und europäischen Nachbarländern. Auch einige Kolleg*innen von bauwerk haben sich auf den Weg gemacht und die drei Tage als inspirierende Plattform erlebt, die zum offenen Austausch und gemeinsamen Lernen einlud.

Im Mittelpunkt standen die Zukunft kirchlicher Gebäude – ihre Nutzung, Umgestaltung und gesellschaftliche Bedeutung. Die Themenblöcke „Bedarfe“, „Teilhabe“ und „Partnerschaften“ bildeten die Struktur des Programms. Besonders intensiv wurden die Fragen nach neuen Nutzungskonzepten, nachhaltiger Gebäudebewirtschaftung und der Rolle der Kirchenbauten als Orte der Begegnung diskutiert. Die rasanten gesellschaftlichen und kirchlichen Veränderungen fordern neue Lösungen und Kooperationen zwischen Gemeinden, Kommunen und zivilgesellschaftlichen Akteuren.

Von Architektinnen und Architekten über Theologinnen und Denkmalpfleger bis hin zu Studierenden brachten die Teilnehmenden frische Ideen und konstruktive Kritik mit. Die Exkursionen und Workshops gaben praxisnahe Einblicke darüber, wie Kirchenräume zu offenen Orten für soziale und kulturelle Teilhabe werden können. Besonders bewegend war die Ausstellung studentischer Zukunftsmodelle, die zeigte, wie Kirchen neue Funktionen und Bedeutung gewinnen können.

Viele Beispiele aus Deutschland und Europa unterstrichen, wie Kirchen gemeinsam mit Partner*innen als Kulturräume, Sozialorte oder für innovative Projekte umgewidmet werden. In lockerer Atmosphäre entstand ein wertvoller Dialog, der Mut machte, neue Wege zu gehen und Verantwortung zu teilen. Die Gespräche mit Teilnehmenden – ob beim Frühstück oder zwischen den Vorträgen – machten deutlich, wie groß der Wunsch nach Wandel und gemeinsamer Gestaltung ist.

Der Evangelische Kirchbautag ist ein Impulsgeber für alle, die Kirchen nicht nur als materielle Gebäude, sondern als lebendige Orte für die Zukunft sehen. Der Wandel im Kirchenbau kann nur gelingen, wenn alle Akteur*innen zusammenwirken. Die Lust darauf war beim Kirchbautag spürbar und wir nehmen diesen Wind mit in unsere weitere Arbeit!